Die Verbreitung allergischer Erkrankungen hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen, vor allem bei Kindern treten sie immer häufiger auf. Immer mehr Menschen leiden beispielsweise an Allergien gegenüber bestimmten Eiweißen tierischer oder pflanzlicher Herkunft, und oft sind durchgreifende Ernährungsumstellungen nötig, um die jeweiligen Stoffe konsequent aus der Nahrung auszuschließen.
Besteht beispielsweise eine Allergie gegenüber Milcheiweiß, muss auf folgende Produkte völlig verzichtet bzw. die Verwendung von Milcheiweiß bei der Herstellung von Fall zu Fall genau geprüft werden: Kuhmilch, Schlagsahne, saure Sahne, Butter, Käse, Kuchen, Kekse, Wurst, Fertigsalate und -soßen, Margarine, Quark, Joghurt, Speiseeis, Anfangs- und Folgesäuglingsnahrung.
Eine milcheiweißfreie Ernährung kann dann nachfolgend leicht zu Calcium – und generellem Eiweißmangel führen. Der Eiweißbedarf lässt sich dann nur durch eine gut überlegte Auswahl von Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten, Getreide- und Sojaprodukten decken. Außerdem bietet sich die Möglichkeit an, auf andere Milchprodukte wie Ziegenmilch, bei der keine solchen Allergien bekannt sind, umzusteigen.
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