Schon vor langer Zeit begann der Mensch, Fische zu züchten. In Deutschland waren dies vor allem die Süßwasserfische Karpfen und Forelle. Schon immer legten Mönche in der Nähe ihrer Klöster Teiche an, um jederzeit Fisch zu haben.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Fischzucht verstärkt und auf andere Fischarten ausgeweitet. In den USA werden vor allem schnellwachsende Welsarten gezüchtet. Neben den traditionellen Süßwasserteichen gibt es riesige Käfiganlagen in ufernahen Meeresregionen, in denen die Fische mit viel Kunstfutter, Medikamenten und wenig Bewegung (1 Kilogramm Fisch auf 10 Liter Wasser) in Rekordzeit auf maximales Gewicht gezüchtet werden. Die hohe Kotbelastung in solchen Anlagen erhöht das Krankheitsrisiko und zwingt zur vorbeugenden Medikamentierung mit Antibiotika im Futter.
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