Fischparasiten

Nematoden gehören zu den häufigsten Seefischparasiten. Für den Nematodenbefall besonders anfällige Fischarten sind Makrele, Kabeljau, Rotbarsch und vor allem Hering. Auch viele Jahre nach dem Nematodenskandal von 1987 fanden sich diese Parasiten immer wieder im Speisefisch, ein Indiz dafür, dass die damals festgestellten Nematodenbefälle keineswegs Ausnahmen waren. Im Gegenteil: Der Befall mit Nematoden kann nicht verhindert werden, da Seefische für die Nematoden ein natürlicher Zwischenwirt sind. Das Einnisten der Nematoden im Muskelfleisch kann allerdings weitestgehend unterdrückt werden, wenn man die Fische nach dem Fang möglichst unverzüglich ausnimmt. Durch eine Kohlendioxidschockfrostung bei -60 °C werden verbliebene Nematoden sicher abgetötet (Karl und Priebe 1991).

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