Nach wie vor wissen viele Verbraucher nicht, ob sie besser Butter oder Margarine als Brotaufstrich nehmen sollen. Margarine hat einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, während Butter das besagte Cholesterin enthält. Butter trägt jedoch nur zu einem geringen Teil zu unserer Cholesterinaufnahme bei.
Wer sich beispielsweise 20 Gramm Butter aufs Brot streicht, nimmt etwa 50 mg Cholesterin auf; ein Hühnerei enthält dagegen etwa 300 mg Cholesterin. Wer seinen Eier-, Wurst- oder Fleischverzehr einschränkt, kann wesentlich effektiver seine Cholesterinzufuhr verringern.
Der Butterverzehr in vernünftigen Mengen ist also unbedenklich. Außerdem enthält Margarine eine Reihe von Zusatzstoffen, mit denen uns die Butter verschont. Und auch über die ernährungsphysiologische Bedeutung der Margarine kann man streiten: Bei einer ausgewogenen Ernährungsweise ist der Bedarf an ungesättigten Fettsäuren gedeckt.