Der Konsum von Ahornsirup steigt, weil viele Verbraucher glauben, ihrer Gesundheit damit etwas besonders Gutes zu tun. In Kanada gehört Ahornsirup zum festen Bestandteil der täglichen Nahrung.
Jedes Jahr zum Winterende werden die Baumstämme von Felsenahorn und Schwarzahorn angebohrt, und der Pflanzensaft wird eingesammelt und eingedickt. Ahornsirup wird allerdings meist mit Apfel-, Bernstein- und Zitronensäure und Aromastoffen wie Vanillin und Eugenol sowie mit Mineralstoffen »aufgepeppelt«. Die Qualitätsbeurteilung von Ahornsirup geschieht nach Farbe und Geschmack. Je heller die Farbe und typischer der Ahorngeschmack, desto qualitativ hochwertiger ist der Sirup. Obwohl der gesamte Zuckeranteil des dünnen Sirups immerhin 66 Prozent beträgt, kann er – anders als Honig – in der angebrochenen Flasche nach einigen Wochen verderben.