Bereits seit einigen Jahrzehnten wird über Risiko und Nutzen der Trinkwasserfluoridierung (TWF) gestritten. Die Befürworter halten die TWF für eine wirksame Methode, Zahnschäden vorzubeugen, vor allem Karies. Doch eindeutig bewiesen ist der Nutzen von Fluoriden im Kampf gegen Karies noch nicht. Schließlich ist die Verabreichung von Fluoriden mit dem Trinkwasser nur eine Maßnahme, um die Härtung des Zahnschmelzes zu verbessern; die Ursache des Problems wird damit nicht behoben, zumal die vorgeschlagene Fluoridmenge von 1 Milligramm je Liter Wasser recht nah an die für den Menschen schädliche Dosis heranreicht. Gefährdet wären somit Verbraucher, die ihre Getränke überwiegend mit Trinkwasser zubereiten. Auch bei der Abwasserentsorgung bereitet das Fluorid Probleme, denn schließlich könnte es nur mit großem Aufwand wieder entfernt werden.