Die Hülsenfrucht Lupine wurde bisher vor allem als Futtermittel und zur Gründüngung verwendet. Aus den eiweißreichen Samen stellt ein Unternehmen aus Bremen inzwischen auch ein breites Lebensmittelsortiment vom pflanzlichen Fleischersatz bis zum ballaststoffreichen Knabberartikel her.
Im Gegensatz zur Sojabohne, die südliche Sonne benötigt, wachsen Lupinen in unseren Breiten auch ohne zusätzliche Kunstdüngergaben. Einige Sorten der Lupinen sind giftig, nämlich die blau, violett und rosa blühenden, nicht aber die gelben und weißen Süßlupinen. Die Samen der Süßlupinen sind der Rohstoff für die Herstellung eines eiweißreichen Produkts, das ähnlich wie Tofu als Fleischersatz vorgesehen ist. Neben dem Grundprodukt werden inzwischen auch Bratlinge, Gebäck, Konfekt und Desserts angeboten.
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